Mit Beschaffung der ersten Feuerwehrspritze im Jahr 1874 legte die Gemeinde Ayl den Grundstein für die Ausrüstung einer Feuerwehr. 1925 ergänzte eine hölzerne Feuerwehrleiter die Ausstattung. Glücklicherweise sind diese beiden 'Schätze' auch heute noch erhalten.
Um diese Ausrüstungsgegenstände auch weiterhin zu erhalten und gleichzeitig öffentlich präsentieren zu können beschloss der Feuerwehrverein 2015 den Bau eines verglasten Anbaus als Ausstellungsraum.
Als einer der ersten Ausrüstungsgegenstände wurde schon 1874 - noch vor der offiziellen Gründung der Feuerwehr im Jahre 1877 - eine handbetriebene Feuerwehrspritze angeschafft.
Der Vorratsbehälter musste von Hand mit Eimerketten aus einem nahegelegenen Brunnen oder Teich gefüllt werden. Dazu standen Eimer aus Leinenstoff zur Verfügung. Die Pumpe wurde von 4 Mann betätigt und das Wasser durch handgewebte Schläuche aus Hanf zur Spritze befördert.
Baujahr: 1923
Hersteller: Feuer Hönig, Köln
Die hölzerne Feuerwehrleiter wurde 1923 von der Gemeinde Ayl angeschafft und durch einen Schlauchwagen ergänzt. Mit 12 Metern Arbeitshöhe konnte die Feuerwehr diese Leiter zur Menschenrettung bis zum 3. Stock einsetzen.
Die ersten Uniformen erhielt die Ayler Feuerwehr im Jahre 1905. Diese waren an die damaligen Militäruniformen angelehnt. Die schwarzen Kittel aus einfachem Stoff bieten noch keinen Schutz gegen Nässe und Kälte. Während des 2. Weltkrieges wurden 1941 erstmals wieder neue Uniformen beschafft. Die gezeigte Uniform dürfte in etwa diesem Modell entsprechen. Ab den 80er Jahren wurden die Uniformen durch orangene Feuerschutzkleidung ersetzt, seit Ende der 90er Jahre sind die aktuellen schwarzen Schutzjacken im Einsatz.
Diese Brandpatschen werden zur Bekämpfung von Flächenbränden genutzt. Ihr großer Vorteil ist die Unabhängigkeit von der Wasserversorgung.
Diese Metalllanze mit Thermometer diente der Kontrolle von Heu-haufen, die sich durch Hitzeentwicklung bei der Gärung von selbst entzünden können.
Baujahr unbekannt.
Moderne Strahlrohre ver-fügen über verschiedene Einstellmöglichkeiten zur Regulierung des Wasser-strahls.
Bis zur Erfindung des Feuerlöschers um 1900 war die Kübelspritze das Mittel der Wahl für Kleinbrände. Auch heute kommt sie für kleine Löscharbeiten noch zum Einsatz.
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